Die Homepage für Medizin und Gesundheit im Internet.
Bei Fragen, Anregungen und Wünschen schreiben Sie an:
redaktion@medizin.at



 


Jagoda Lessel

Geriatrie und Pflege
(Kontinenztraining im Alter)


13.10.1999

Die Physiotherapie dient der Prävention und Therapie der Harninkontinenz und der Steigerung der Lebensqualität.

Jagoda Lessel, Uni-Klinik für physikalische Medizin und Rehablilitation in Wien

Jagoda Lessel betonte im Zuge ihrer Ausführungen, daß physiotherapeutische Maßnahmen konstengünstig zur Prävention und Therapie der Harninkontinenz eingesetzt werden können. Verschiedene Studien beweisen die Effizienz dieser Therapieform.

Es konnte eine deutliche Steigerung der Lebensqualität – auch bei älteren Patienten – nachgewiesen werden. Im Jahr 2000 ist mit 25% und 2030 mit 35% der Bevölkerung über 60 Jahren zu rechnen. 40% der Bevölkerung über 60 sind fallweise inkontinent, das Verhältnis Frauen zu Männer beträgt drei zu eins.

Beckenbodentraining kann in jedem Alter durchgeführt werden, vorausgesetzt der Patient ist mobil und motiviert, die Therapie auch zu Hause ohne professionelle Anleitung weiterzuführen. Frau Lessel merkte an, daß auch Körperhaltung und Atmung einen wichtigen Faktor hinsichtlich Therapie und Prävention der Harninkontinenz und des Restharns darstellt.

Zu einer fachlich kompetenten physiotherapeutischen Betreuung des Patienten gehören folgende Maßnahmen: Schulung des Beckenbodentrainings durch diplomiertes physiotherapeutisches Personal, Aufklärung über Anatomie und Physiologie des Beckenbodens und ein „Bewußtmachen“ des Beckenbodens und der angrenzenden Muskulatur.

Quelle: MedAustria/IKAL ´99


medflash

newsroom
gesundheit
wissenschaft
hintergrund

links
österreich
international
journale
abstracts

fragen
an die ärzte
themenliste

update


medizin.at
editorial
kommentar

kontakt
redaktion
herausgeber

medieninfo

partner

help

 

 

 

©treAngeli, 1999.